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Anekdote aus dem Mutterhaus

1964 kamen einige Schwestern aus Indien mit dem Flugzeug in Frankfurt an. Damals erst 17 Jahre alt, ließen sie sich ungeheuer mutig auf ein Abenteuer ein, in ein fremdes Land zu fliegen ohne die deutsche Sprache vorher erlernt zu haben, um ihr Leben völlig dem Dienste Gottes zur Verfügung zu stellen. Sie konnten sich nur auf Englisch verständigen und mussten davon ausgehen, ihre eigenen Familien in Indien nie wieder sehen zu können.

 

Nach langer Reise endlich im Mutterhaus angekommen, waren die Schwestern begeistert von der schönen Natur, der gurgelnden Dreisam, dem wundervollen Blick auf den Schwarzwald und der Sauberkeit auf den Straßen. Alles schien so aufgeräumt und ordentlich zu sein. Bei ihrem Erkundungsgang durch das Mutterhaus war unsere Schwester Beatrice jedoch äußert überrascht, auf einer Türe zu lesen „BAD“. War das wirklich möglich, in diesem schönen, friedvollen Umfeld einen Zugang zu etwas Schlechtem (engl. = bad) entdeckt zu haben? Was verbarg sich dahinter? Sie öffnete vorsichtig diese geheimnisumwitterte Türe und fand dahinter… eine Badewanne vor! Ein Badezimmer, das dem aus dem Hotel ähnelte, in dem sie auf ihrer Reise untergebracht waren.

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Erlebnis unserer Sr. Beatrice

3. Dezember 2021

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